Bisher gab es nur wenig verlässliche Studien zu diesem Thema, da insbesondere eine repräsentative Probenentnahme schwierig ist.
Mikroplastikpartikel unterscheiden sich stark in Grösse, Dichte und Verhalten im Wasser. Manche Partikel schwimmen an der Oberfläche, andere treiben am Boden entlang und der Rest ist irgendwo dazwischen (Auszug aus dem Fachartikel im Link).
Günter Gruber vom Forschungsinstitut für Siedlungswasserwirtschaft der Technischen Universität Graz zieht folgendes Fazit:
«Insbesondere Plasitkpartikel von Reifenabrieb waren sehr stark im Zulauf zur Kläranlage [Graz] zu finden. Die gute Nachricht ist aber, dass wir im Zuge unserer Messungen herausgefunden haben, dass Kläranlagen eine wunderbare Senke für das Mikroplastik sind.»
Mit seiner Methode konnte belegt werden, dass ARA über 95 Prozent des bestimmbaren Mikroplastiks zurückhalten.