92599 Geschäftsbericht_2024

7 GESCHÄFTSBERICHT 2023 orten ab dem Beschaffungsjahr 2023 beeinflusst hatten, wirkten sie sich beim Standort Bern/Neubrück dank dem langfristigen, bis ins Jahr 2023 gültigen Beschaffungsvertrags, erst ab dem Beschaffungsjahr 2024 aus. Bei einem leicht tieferen Personalbestand (30,5 Vollzeitstellen im Jahresdurchschnitt gegenüber 31,3 im Vorjahr) ist der Personalaufwand in Höhe von 4,98 MCHF um 1,7 Prozent oder 87 TCHF tiefer ausgefallen als im Vorjahr. Erheblich ist die Zunahme von 2,12 MCHF oder 26,0 Prozent beim übrigen betrieblichen Aufwand. Ein Grossteil des erhöhten Aufwands lässt sich auf Unterhaltsarbeiten bei Anlagen (+ 410 TCHF), auf die frachtabhängige Kantonale Abwasserabgabe (+ 372 TCHF) und auf nicht aktivierbare Projektaufwendungen wie Rückbauten und Provisorien (+ 1,69 MCHF) zurückführen. Der Aufwand für Abschreibungen und Wertberichtigungen (netto, nach Auflösung von Subventionen) hat um 238 TCHF auf 8,69 MCHF abgenommen. Während die Abschreibungen auf Sachanlagen im Vorjahr ein Niveau von 9,29 MCHF erreicht hatten, lag der Betrag im Jahr 2024 bei 9,03 MCHF oder um 2,8 Prozent tiefer als der Vorjahreswert. Das betriebliche Ergebnis vor Finanzerfolg (EBIT) erreicht eine Höhe von 849 TCHF (Vorjahr: 3,47 MCHF). Bei der EBIT-Marge ist eine Abnahme von 11,0 auf 2,6 Prozent zu verzeichnen. Zurückzuführen ist die erhebliche Abnahme des EBIT um 2,62 MCHF oder 75,5 Prozent auf die Zunahme des direkten Aufwands und der übrigen betrieblichen Aufwendungen, die mit dem Mehrertrag aus Lieferungen und Leistungen nicht kompensiert werden können. Das betriebliche Ergebnis (EBT) liegt 2,65 MCHF oder 76,2 Prozent unter dem Vorjahreswert. Der ausserordentliche, einmalige oder periodenfremde Erfolg beträgt 1,79 MCHF und liegt damit 1,26 MCHF über dem Vorjahresniveau. Die Auflösung von Rückstellungen zur Kompensation von nicht aktivierbaren Projektaufwendungen hat zu diesem ausserordentlichen Ergebnis geführt. Das entspricht einem Gewinnrückgang von 1,40 MCHF oder von 34,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Gewinnmarge beträgt 8,1 Prozent (Vorjahr: 12,8). Gewinnverwendung Vom Bilanzgewinn per 31.12.2024 in Höhe von 15,17 MCHF werden 134 TCHF den gesetzlichen Reserven zugewiesen. Bezogen auf die vom Verwaltungsrat Ende 2016 festgelegten langfristigen Dividendenpolitik soll im Geschäftsjahr 2024 wiederum eine Dividende in Höhe von 2,7 MCHF oder 4,5 Prozent ausgeschüttet werden. Die vorgesehene Dividendenzahlung entspricht einer Ausschüttungsquote von 101,3 Prozent und kann fast vollständig aus dem Jahresgewinn finanziert werden. Liquidität Der Bestand an flüssigen Mitteln ist von 13,47 MCHF um 7,59 MCHF auf 5,88 MCHF gesunken. Mit den flüssigen Mitteln zum Jahresbeginn und dem Geldzufluss aus Geschäftstätigkeit von 10,28 MCHF konnte der Geldabfluss aus Investitionstätigkeit (15,17 MCHF) ohne weitere Aufnahme von Fremdkapital finanziert werden. Projekttätigkeit, Investitionen Im Geschäftsjahr 2024 konnten drei Projekte abgeschlossen und im Sachanlagenvermögen aktiviert werden. Zudem wurden innerhalb eines laufenden mehrjährigen Projektes zwei Teilprojekte abgeschlossen. Mit dem Abschluss der fünf Projekte wurden Investitionen in Höhe von 1,85 MCHF im Sachanlagenvermögen aktiviert. Die hohe Investitionstätigkeit widerspiegelt sich auch im Bestand «Anlagen im Bau»: Dieser hat sich netto (d.h. nach Reklassifizierung ins Sachanlagenvermögen) um 14,03 MCHF erhöht und erreicht am Jahresende das Niveau von 25,77 MCHF. Im Rahmen der Projekttätigkeit hat die arabern im Geschäftsjahr 2024 Investitionsbeiträge beziehungsweise Subventionszahlungen in Höhe von 779 TCHF erhalten. «Für das Geschäftsjahr 2024 resultiert ein Jahresgewinn von 2,67 MCHF.» «Total sind für den Erwerb von Sachanlagen Mittel im Umfang von 15,99 MCHF eingesetzt worden.»

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